LOGI, Flexicarb und Leberfasten - Das Ernährungsforum von Nicolai Worm

Normale Version: Leberfasten: das Tagebuch von Marina und Wolle (Neuleser bitte Ersteintrag lesen)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Puh, war ich müde gestern. Am Freitag um 1:45 Uhr ins Bett um halb sieben wieder raus. Da war gestern um halb neun "Schicht im Schacht". Erst auf der Couch eingeschlafen, dann um 20 nach 9 ins Bett....am Samstagabend....mmmhm, ich werde alt....
Wie immer, wenn ich in irgendeiner Art und wWeise Kraft brauche, wenn de Körper Ruhe braucht,ich sie ihm aber nicht gebe (Erkältung, Müdigkeit etc.) versuche ich die Ruhe mit essen zu kompensieren. Der Ruf danach war auch gestern wieder da. Ich habe Ihn mit Rohkost beantwortet und zwar mit sehr scharfen Paprikas und Jalapenos (richtig geschrieben?) und getrunken wie ein Weltmeister. Das Gemüse abends war nochmal sehr scharf gewürzt. Ich hatte soooo eine Lust auf scharf... Smile

Marina, ich denke, wir beide haben eines gemeinsam: wir WOLLEN DAS! Ich weiß genau, wovon Du redest, wenn Du von Deinen Versuchungen sprichst, wenn sowieso keiner von Dir erwartet, dass Du Dich zurückhälst oder zumindest nicht "sündigst". Das Gefühl, solchen Versuchungen zu widerstehen - wegen einem selbst - das ist ein ganz extrem tolles Gefühl! So, wie Du schreibst, sind das (zurecht) große Erfolge für Dich (oder habe ich das falsch verstanden?) - und ich stelle wieder fest: harte Diätkuren über längere Zeit sind auch persönliche Weiterentwicklungen. Mir macht es jedenfalls Freude, das von Dir zu lesen.

Ich habe meine Medikamentation jetzt erst einmal halbiert. ich habe morgens jetz ohne Janumet die Werte, die ich früher mit hatte, daher nehme ich jetzt morgens eine Tablette und gut is....eigentlich sollte es ja besser sein, eine Tablette abends zu nehmen; nun, ich werde morgen eh alles mit dem Diabetologen besprechen.

Ausser dem Morgenwert gestern (125) habe ich nichts mehr gemessen - ich brauchte etwas Abstand von "Zahlen, Daten, Fakten". Daher kann ich dazu nichts posten.

Heute bin ich wieder tagsüber unterwegs. Essenstechnisch kein Thema, es muss nur das Mittagessen vorgeplant werden.
Auch schön: mein Blutdruck sinkt weiter. Klar ich nehme noch mein Mittelchen (80mg Valsartan) aber trotzdem ist ein Trend nach unten zu sehen. Gestern bei einer Messung 108/82.

Marina ist jetzt bestimmt bald unterwegs und ich werde mich jetzt ans schnippeln der Rohkost machen; dann geht es los.

Wolle
Smultron,'index.php?page=Thread&postID=872529#post872529' schrieb:Guten Morgen,

Mal eine andere Frage an Euch Beide: Habt Ihr Verdauungsprobleme oder nicht?
Ich hab es schon in meiner "Diätkarriere" mit dem einen oder anderen Pülverchen versucht, aber immer so schlimme Verstopfung gehabt, daß ich manchmal dachte, ich kann nie wieder :pfeifen: (Auch LOGI hätte ich aus diesem Grund fast wieder aufgegeben Blush2 ).

Weiter viel Erfolg :105: :105: :105:

Das ist ja lustig, hatte mir heute morgen so überlegt, dass ich da ja auch mal was zu schreiben könnte. Gedankenübertragung. Ich finde da ist auch nix dabei. Wen es nicht interessiert muss ja nicht weiter lesen Wink

Ich muss dazu sagen, dass ich davor immer Verdauungsprobleme hatte. Oft auch Durchfall hatte und generell das alles nicht so einfach war. Am ersten Tag vom Fasten hatte ich heftig Durchfall, aber das kam von der Aufregung denke ich und seitdem hat sich meine Verdauung wesentlich verbessert. Ich hab nun regelmäßige Verdauung, keine Bauchschmerzen, kein Grummeln etc.

ich denke, dass hier auch das Gemüse mit reinspielt. Dr. Worm hat das ja mal angesprochen, dass das wichtig ist für den Darmtrakt. Ausserdem sind natürlich schlechte Einflüsse momentan außen vor. Das ist denke ich grade bei Unverträglichkeiten ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Langer Rede, kurzer Sinn: Vorher öfter Durchfall, während des Leberfastens eine positive Regulierung der Verdauung, Verstopfung habe ich gar nicht erlebt, hatte aber vorher auch keine Probleme damit.

LG
PS Während des Seminars geschrieben, also entschuldigt wenn es sich leicht konfus liest.
Heute war für der bisher schwerste Tag, was den Hunger anging. Ich war den ganzen Tag auf einem Chorwettbewerb....Jeder um mich herum ass Pommes, Schnitzel im Brötchen, Bratwurst, Kuchen, trank Sekt, Bier, Wein.....nicht, dass ich jetzt große Lust auf das Essen gehabt hätte (auf ein Glas Sekt schon eher) aber dauernd zu sehen, wie gegessen wird, ist appetitanregend.
Ich habe deshalb sehr viel getrunken weit über drei Liter. Das hilft immer ein bisschen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die 950 kcals heute eingehalten habe. Wobei sehr viel Gurke und Tomate dabei war.

Ich bin weiter auf scharf gepolt....Zum Gemüse zu den Sticks Tabasco....Chiligewürz. Ich verkneife mir halt Salz wegen meines Blutdrucks, mit gutem Erfolg, wie ich finde.

Noch etwas zur Verdauung: ich neige eher zu dünnem Stuhlgang, habe jetzt mit Hepafast kein Problem. Ich habe aber den Eindruck, dass die Trinkmenge wichtig ist. Wer eher zu Verstopfungen neigt, sollte es mit Flohsamen zum Drink versuchen. Der Tipp ist von dem bodymedcenter.

Ich bin froh, dass Morgen wieder die Ablenkung der Arbeit auf das Hungergefühl wirken kann. Ich glaube, ich weiß schon, was ich mir als erstes Abendessen machen werde, wenn der Intensivteil vorbei ist. Es ist eigentlich mein Lieblingsfrühstück.....Spiegelei mit gebratenem Schinken auf Gurkenscheibenbeet Big Grin

Marina hat jetzt schon eine Woche hinter sich....gekürt durch drei Tage Blockseminar. Es ist schon lustig: wir kennen uns persönlich gar nicht, haben uns hier vor zwei Wochen "kennengelernt". Und trotzdem denke ich immer mal wieder am Tag daran, wie es ihr wohl so ergeht und freue mich dann auf das Lesen des Tagebucheintrags am Abend.
Bergfest! Party

Und kurioserweise ging es mir heute echt wie Wolfgang auch! Heute war der Hunger mein Begleiter. Nichts großartiges, eher eine Art Appetit! Aber der Tag war auch echt hart, heute Mittag haben alle Pizza gegessen, die Dozentin hatte wieder Haribo und diesmal auch noch Schokolade dabei (mein eigentlicher Schwachpunkt, der mir gar nicht schwerfiel heute). Ich denke aber, dass das Timing heute entscheidend dazu beigetragen hat, denn die Referenten haben überzogen, die Lunch Break wurde um 15 Minuten gekürzt und während die ja die Pizza schon da hatten, musste ich shaken, langsam trinken, denn das schnelle bekommt mir nicht so gut und Gemüse essen und noch 200 Seiten scannen. Und wenn ich nicht meinen Shake geniessen kann, hält er nicht so gut vor, wie wenn ich ihn schön langsam trinken kann. Nun gut, Blockseminar durch! Auch wenn die nächste Woche nicht besser wird lol.
Mein Mann hat dann heute Abend noch Strammen Max gegessen und das machte es echt nicht leichter. Aber egal, ich bin gespannt auf Dienstag, wenn ich beim Diabetologen bin. Mal schauen was deren Gerät sagt, ob sich was getan hat oder nicht!

Vielleicht probier ich auch mal 1-2 Tage die 0,1 Milch, weil so wirklich Hunger hab ich echt nicht und auch wenn ich so um die 900 kcal liege die letzten Tage, austesten kann man es ja mal. Mal sehen, vielleicht.

Tagesplan ist nahezu identisch wie gestern, nur, dass ich heute Abend eine schnelle Gemüsesuppe gegessen habe. Ich dachte mir dem Appetit begegne ich am Besten mit nem warmen Süppchen. Hat auch gut funktioniert.

@Wolle
Mir geht es genauso. Oft überleg ich: Na, was macht Wolle grade, kommt er klar? Macht er sich Gedanken über den BZ? Hat er Hunger? Ist schon echt kurios wie sehr so eine Sache verbindet! :freunde:

Und ja, natürlich überleg ich auch was es als erstes bei mir gibt. 500-600kcal scheint ne Riesenmenge zu sein wenn man bedenkt, dass das was wir momentan dazu essen nur ~100kcal hat, aber im Endeffekt sind die auch ruckizucki weg, von daher bin ich noch schwer am denken, was es bei mir am 17.06. zu essen gibt. Und dann ruft heute mein Papa an und sagt mir: Jaaa, ich hab ein Rib Eye Steak gegessen, das war sooo toll. Und ich stöhn innerlich und stell mir vor wie es wäre da nun reinzubeissen, lach. Ich freue mich darauf in einer Woche mal wieder ein Stück Käse oder ein bisschen Fleisch essen zu können. Auch wenn es "nur" eine Mahlzeit ist. Was für mich wirklich wichtig ist: Das ich danach mit kleinen Mahlzeiten weitermachen kann und nicht sofort in die 'Freßfalle' komme. Diese langsame Entwöhnung ist für mich genau richtig.

So, noch sooo viel zu tun und morgen geht es früh wieder raus!

Liebe Grüße
:hexe:
Vielleicht hätte ich erst die Diskussionen lesen sollen, lol! Ich denke, dass hier ist für viele interessant, daher hab ich es auch wieder hier rein gebracht.

Nicole R.,'index.php?page=Thread&postID=872710#post872710' schrieb:Marina, sag mal wie ist es dir denn jetzt mit dem Blockseminar ergangen? Ich finde es super, wie du das organisierst und dich motivierst (Wolle, das gilt natürlich auch für dich Smile ) Ich frage mich, wie es beim Fasten mit der Konzentration ist. Merkst du irgendwelche Einschränkungen, Konzentrationsmängel oder anderes? Gerade wo du jetzt im Studium sicher sehr beansprucht bist. Das würde mich interessieren.

Ich muss sagen, dass ich das Blockseminar wesentlich besser überstanden habe wie frühere. Ich brauche keine Cola mehr zum Wachhalten, ich kann die Gedankengänge besser verfolgen und auch nach 7 Stunden immer noch konzentriert mitarbeiten (ok, nach 3 Tagen mit 7-9-9 Stunden wars dann auch bei mir vorbei mit der Konzentration). Das liegt denke ich auch generell daran, dass ich viel ruhiger geworden bin und auch daran, dass ich mir keine Gedanken mehr machen muss woher ich die nächste Schoki kriege ^^ Ich hab meine festen Essenszeiten, dazwischen ist Zeit fürs Arbeiten.

Daher mein Fazit: Eine definitive Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit!

Ich bin auch beanspruchbarer. Donnerstag, Schilddrüsenszintigraphie, Freitag Blockseminar (immer 1 std hin und rückfahrt zusätzlich) 12-19, Abends Referat geschrieben, Samstag 9-18 Seminar inklusive 75min Referat, Abends hatte mich dann eine Bekannte gebeten ihr beim Konzeptschreiben zu helfen, da Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, also 2,5 Std Konzept geschrieben, danach meinen Kram erledigt, Sonntag wieder 9-18 Seminar nun mein Essay für morgen geschrieben. Freundin bittet mich auch um Hilfe, also Morgen früh nach dem Schwimmen um 8 Uhr mit ihr treffen. Danach Text lesen für Referat am Donnerstag, Uni, Kino. etc etc, so geht die ganze Woche weiter. Aber bislang bin ich echt gut drauf und denk mir: Das schaffst Du! Wird eng, aber ist zu machen. Hätte ich vor 2 Wochen noch nicht geschafft, allein auch wegen der fehlenden Konzentration.

Ach ja, und morgens komme ich auch viel besser aus den Federn. Fühl mich leichter und fitter. Bin teils sogar vor dem Wecker wach und manchmal drück ich ihn auch sofort weg anstelle nochmal auf snooze zu stellen.

Die Organisation war wirklich nur solange schwierig bis ich die Türme hatte. Seitdem: Abends die Türme packen: Direkt 3mal Hepafast abmessen, spart am nächsten Tag Zeit -> orangener Turm. Dip und Rohkost in den pinken Turm, wiegen, füllen, ab in den Kühlschrank. Milch schonmal in den Shaker, dann geht es am Morgen einen Griff schneller.

Morgens dann Shaker raus, vom orangenen Turm den untersten losdrehen und reinkippen, den restlichen Turm zusammen mit dem Pinken in die Tasche. Shake trinken, Shaker reinigen (Dazu übrigens: Mit haushaltsüblichen Schüttelbechern klappt das Shaken nicht so gut!) und auch in die Tasche.

Hier hatte ich dann eine Lernerfahrung: Der Shaker ist nicht komplett dicht, aber solange er nicht umfallen kann, kann die Milch ruhig schon in den Shaker gefüllt werden). Ich hab es so gemacht: Große Zipl*c Tüte (ich glaub 3l) darein dann die beiden Türme und der Shaker, zumachen, gibt Halt und verhindert durcheinanderpurzeln. Waren dann auch nur ein paar Tropfen raus, hielt sich also in Grenzen.

Abends war dann das Hepafast ja schon abgewogen. Entweder wieder Gemüse mit Dip oder wie heute eine einfache Gemüsesuppe aus TK Suppengemüse und Gemüsebouillon. Dauert 10 Min.

Das wichtige ist: Vorher planen wie und wann man Essen kann. Ich musste um 8 aus dem Haus, also hab ich um 7.30 gegessen, damit es nicht so eng wird. Pause war von 12.30 bis 13.30 (wurd leider nur nie eingehalten, meistens so um 12.45), also in der Zeit das Mittagessen geplant. Und der Kurs ging bis 18 Uhr, also dann um 19.20 wenn man mal so zu Hause ist, langsam ans Essen denken. An dem Tag wo es länger ging dann halt auch mal später. Das wichtigste ist wirklich die Ausstattung und ein bisschen Organisation.

BTW: @Wolle: Habt ihr gewonnen?
MarinaDesiree,'index.php?page=Thread&postID=872732#post872732' schrieb:Daher mein Fazit: Eine definitive Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit!
Na das hört sich ja super an. Danke, das klingt wirklich gut. Thumbup

Edith: Ohh - Entschuldigung Sad Das sollte nicht hierher sondern natürlich in den Diskussionsfaden ;( Sorry Knuddel
Nachtrag:
Es ist jetzt 23 Uhr. Ich denke tatsächlich, dass ich definitiv zu viel gegessen habe. Merke: und wenn es auch nur Gemüse ist, Kalorien zählen. Und, ich denke tatsächlich, dass ich aufpassen muss, nicht zu sehr gewürzt zu essn, vielleicht stimuliert das auch den Appetit.
Aber selbst wenn, es ist nicht schlimm, da ich tatsächlich ausschließlich Rohkost und Gemüse gegessen habe. Also hab ich nicht das Gefühl, wirklich "rausgeraten" zu sein und bin sehr motiviert, es ab morgen eben wieder besser zu machen. Ich finds total spannend..... Big Grin

Und eines muss ich auch noch hinzufügen: mir geht es wirklich gut, "präsent". Ich bin gespannt, was morgen beim Treffen der Leberfastler passiert. Eines ist klar, es wird gemessen...Bauchumfang, Körperfett, Gewicht.

Und jetzt: Gute Nacht, habt alle einen guten Wochenanfang!
Guten Morgen,

wo wir gerade gestern bei Minestrone waren....ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die Rezepte aus der Leberfastendiskussion hier zu posten und habe das schon gleich mal vergessen.

Also hier ist eines : ACHTUNG für LEBERFASTER/INNEN: Alkohol während des Fastens ist nicht erlaubt (s. Weißwein)

Zitat:TinaDocs Rezept
Eine Idee für das Gemüse: Geputztes und in mundgerechte Stücke geschnippeltes Gemüse (Möhren, Paprika, Sellerie, Champignons, kleine Zwiebeln Zucchini) in einem Sud aus 1/2 l Brühe, 1/8 l trockenem Weißwein, Saft einer Zitrone, etwas Olivenöl (im Original 1/8 l, beim Fasten vielleicht etwas weniger), 1 Knoblauchzehe, Petersilie, Thymian, Salz und 5 Pfefferkörnern gar köcheln (die Zeiten sind unterschiedlich, deswegen portionsweise), mit der Marinade übergossen kalt stellen.
Solches mariniertes Gemüse hält sich, wenn es von der Marinade bedeckt ist, eine ganze Weile und schmeckt nach ein paar Tagen eher noch besser. Dazu vielleicht Quark (oder geht Hüttenkäse auch?), mit Oregano, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Noch ein Tip zu Quark: Oft wird empfohlen, Magerquark mit Sprudelwasser zu mischen. Noch cremiger wird das ganze, wenn man ein, zwei Esslöffel Joghurt verwendet. Und wenn man den in der 1,5%-Variante

Ich habe das in abgewandelter Form probiert, halt nur Wasser statt Brühe, sehr sehr viel weniger Öl und viel, viel mehr Pfeffer....und das schmeckt schon gut. Wenn ich mir jetzt noch Brühe, Weißwein und mehr Öl vorstelle.....

Heute Abend ist Kurs. Um mit dem Doc heute abend über die Medikamentation zu reden hab ich noch mal den Versuch der Tablette Janumet abends gemacht:

NBZ : 92 mit Janument 50/1000 (bis vor einer Woche mit Janumet ~ 123); nun, ich war gestern den ganzen Tag in Bewegung, das hat bestimmt geholfen. Auf der anderen Seite: das war ich früher auch schon
mal. So einen Wert habe ich seit über anderthalb Jahren nicht mehr bei mir gesehen.....aber: Emotion raus, Fakten rein... 8)
Gewicht: 86,1 (vor einer Woche: 88kg)

Blutdruck heute morgen: 114 /79 (mit tgl. 1x 80mg Valsartan)

Wie gesagt, Emotionen raus, aber eines ist zumindest für mich klar: das geht in die richtige Richtung..... 8)

heute abend mehr....
Ich habe einen sehr guten Tipp bekommen, wie man die Gemüsebrühe mit weniger Salz herstellen kann, also nicht auf die gekaufte aus dem Glas zurückgreifen muss. Fragt mich nicht, warum ich gegen die momentan so eine Abneigung habe: der hohe Salzgehalt ist es jedenfalls nicht alleine, der Rest wahrscheinlich persönliche Abneigung. Aber gut, deswegen reiche ich hier den Tipp aus dem Schwesterthread weiter:

Zitat:Zitat TinaDoc
Gemüsebrühe geht aber auch fastentauglich: Besorg Dir gefriergetrocknetes Gemüse (gibt es in Gläsern, steht bei den gefriergetrockneten Kräutern). Entweder so verwenden oder zu Pulver geschreddert (ich nehme eine kleine Kaffeemühle, die nie für Kaffee verwendet wird). Etwas Salz und Pfeffer muss allerdings noch an die Brühe.EDIT sagt, dieser Tip ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern von Maroni hier aus dem Forum.


Für Minestrone habe ich kein Rezept, gefühlsmäßig würde ich das gewünschte Gemüse in passende Stücke schnippeln, in etwas Olivenöl anschwitzen, mit Gemüsebrühe aufgießen, garen lassen. Gemüsesorten mit sehr kurzer Garzeit vielleicht erst später dazu geben.
Meine bevorzugte Tomatensuppe: Zwiebeln und ev. Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen, passierte Tomaten (Dose oder Tetrapack) angießen, gleiche Menge Wasser dazu. Optimal wird der Geschmack, wenn man das ganze mindestens eine halbe Stunde köcheln lässt auf ganz kleiner Flamme. Würzen nach Geschmack (mal orientalisch, mal paprika-scharf, mal mit provencalischen Kräutern...). Ohne Wasser mache ich übrigens so mein Ketchup, ohne Zucker ist Ketchup nämlich richtig lecker, finde ich.
Oder Gazpacho, wenn es wieder warm wird: Geschmackvolle Tomaten in Stücke schneiden, mit Gemüsebrühe übergießen, die erlaubte Menge Öl dazu, pürieren, abschmecken, kalt stellen. Wenn man nicht gerade fastet, kann man noch Schinken, Salami, Krabben, Käse... vor dem Verzehr darüber streuen.
Für Zwiebelsuppe Zwiebelringe in wenig Butter anschwitzen, hier gieße ich meist mit Fleischbrühe auf (die mache ich aus Rinderextrakt, also massiv einreduzierter Brühe ohne Zusatstoffe).
Meine liebsten Gemüsesuppen mache ich allerdings mit Milch, ich weiß nicht, ob das ins Fastenkonzept passt: Gemüse ev. anschwitzen, mit passender Brühe aufgießen, so dass das Gemüse gerade bedeckt ist, garen. Dann Milch dazu gießen, pürieren. Geht mit Kürbis, Sellerie, Wirsing...

Noch was: nur bei einem kleinen Teil der Bluthochdruckpatienten hat der Salzgehalt der Nahrung einen Einfluss auf den Druck (von exzessivem Salzverzehr mal abgesehen). Viele, die wegen des Blutdrucks sehr salzarm essen, haben davon also keinerlei Nutzen. Und: wer auf Fertigspeisen verzichtet, eliminiert schon einen ganzen Teil des Salzes aus der Nahrung. Da darf dann durchaus das selbstgekochte Essen mit etwas Salz abgeschmeckt werden. Wenn man nicht an sehr salzreich gewöhnt ist, dann ist der persönliche Geschmack übrigens ein guter Maßstab. Braucht der Körper Salz, dann schmeckt fast jedes Essen fade, habe ich eher zuviel Salz im Körper, dann schmeckt mir alles versalzen.


LG, Bettina

Wie in meiner Antwort geschrieben: Milch ist im Prinzip ja erlaubt, aber kaum aus kalorientechnischer Sicht machbar. Und - Öl sollte jeden Tag ein Teelöffel genommen werden, der ist aber in der Kalorienbilanz nicht aufgeführt.

@Marina: sorry, die Antwort bin ich Dir noch schuldig: mein Chor hat nicht gesungen, es war der Chor von meiner Partnerin. Aber der hat tatsächlich gewonnen. Ich hoffe, Dir geht es gut!

Wolle
Auch diesen wichtigen Beitrag von Dr. Worm möchte ich hier posten:

Zitat:Zitat Dr. Worm:
Die wichtigere Ursache ist Insulinresistenz, die zu hohem Insulinspiegel führt, was wiederum das Salz in der Niere zurückhält!
Also - das wichtigste ist "Entfetten"! Der Rest kommt von allein. Ich würde NIEMALS auf eine schmackhafte Gemüsebrühe (mit Salz) verzichten (ich bevorzuge die Cenovis-Gemüsebrühe oder nehme eine Bio-Geflügel- oder Bio-Rinderbrühe). Es muss schmecken, damit man die Ernährungsumstellung möglichst lange durchhält! Diese "Compliance" ist der wichtigste Milenstein für den Erfolg!

...wird gemacht.... Big Grin
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10