16.06.2013, 19:30
@Kakaomandel
Bevor ich beginne, möchte ich noch ausdrücklich betonen, dass ich weiß, dass es nicht richtig und vollständig ist, zu pauschalisieren. Wie immer gibt es eine Menge von Menschen, die eben ausserhalb der "breiten Mitte" sind und es sehr viel andere Gründe gibt, als die hier von mir angeführten.
Als ich beim Optifastprogramm vor vielen vielen Jahren war, Hatten wir , wie in diesem Programm üblich, psychotherapeutische Begleitung. Wir waren alle, das ist voraussetzung bei Optifast, mit einem BMI > 32 dorthin gekommen. Das Programm ist für mich seit üder 12 Jahren beendet und trotzdem erinnere ich mir an eine Bemerkung unserer Therapeutin immer noch sehr gut; was sie nie verstehen würde ist, dass man nicht früher etwas tut, warum man es so weit kommen läßt.......Eine richtige Antwort habe ich darauf bis jetzt für mich immer noch nicht gefunden. Ich habe danach erlebt, wie schön es mit wenig Gewicht ist, wie wohl man sich fühlt, wie schön es ist, leistungsfähig zu sein. Und trotzdem: als mein Leben schwierig wurde, war alles vorbei. Klar habe ich gekämpft, aber es war aussichtslos.
Die Gefahr allein, ernsthaft zu erkranken, reicht nicht aus, das habe ich selbst bei mir so erlebt. Bei vielen, einen Fall hast Du geschildert, reicht auch ein richtiger Schuss vor den Bug nicht aus....ich stelle mir die Frage ob es die Sucht ist, die hier der entscheidende Grund ist. Eine gefährliche Sucht, weil Essen nach meinem Empfinden gesellschaftlich nicht als Sucht anerkannt ist, nicht schnell umbringt......essen betäubt, ist bei uns leicht zu bekommen und zwar in einer Form, dass das Betäuben auch noch schnell geht. Schnelle KHs, leicht zu bekommen, " lebensmittel" zu Preisen, die in Europa mit die niedrigsten sind. Und wenn das so ist mit der Sucht, ist dann Diskussion nicht sinnlos?
Ich bin nur durch Zufall auf LOGI gekommen. Und weißt Du, was mich überzeugt hat? Das satt sein!!! Ich konnte seit vielen Jahren mal wieder so viel essen, dass ich satt war - ohne zuzunehmen, wie es bei KH-reicher Kost war. Natürlich kommt heute durch viel Info einfach die Überzeugung hinzu, und selbstverständlich die noch nicht zur Routine gewordene Erfahrung, dass es mir sehr viel besser geht.
Eine Frage geht mir seit vielen Wochen durch den Kopf: wenn alle, Medien, Lebensmittelindustrie, Schulen, DGE etc. eine logische Ernährung seit drei Jahrzehnten propagiert hätten, was wäre dann wohl aus mir geworden?
Nachdenklich,
Wolle
Bevor ich beginne, möchte ich noch ausdrücklich betonen, dass ich weiß, dass es nicht richtig und vollständig ist, zu pauschalisieren. Wie immer gibt es eine Menge von Menschen, die eben ausserhalb der "breiten Mitte" sind und es sehr viel andere Gründe gibt, als die hier von mir angeführten.
Als ich beim Optifastprogramm vor vielen vielen Jahren war, Hatten wir , wie in diesem Programm üblich, psychotherapeutische Begleitung. Wir waren alle, das ist voraussetzung bei Optifast, mit einem BMI > 32 dorthin gekommen. Das Programm ist für mich seit üder 12 Jahren beendet und trotzdem erinnere ich mir an eine Bemerkung unserer Therapeutin immer noch sehr gut; was sie nie verstehen würde ist, dass man nicht früher etwas tut, warum man es so weit kommen läßt.......Eine richtige Antwort habe ich darauf bis jetzt für mich immer noch nicht gefunden. Ich habe danach erlebt, wie schön es mit wenig Gewicht ist, wie wohl man sich fühlt, wie schön es ist, leistungsfähig zu sein. Und trotzdem: als mein Leben schwierig wurde, war alles vorbei. Klar habe ich gekämpft, aber es war aussichtslos.
Die Gefahr allein, ernsthaft zu erkranken, reicht nicht aus, das habe ich selbst bei mir so erlebt. Bei vielen, einen Fall hast Du geschildert, reicht auch ein richtiger Schuss vor den Bug nicht aus....ich stelle mir die Frage ob es die Sucht ist, die hier der entscheidende Grund ist. Eine gefährliche Sucht, weil Essen nach meinem Empfinden gesellschaftlich nicht als Sucht anerkannt ist, nicht schnell umbringt......essen betäubt, ist bei uns leicht zu bekommen und zwar in einer Form, dass das Betäuben auch noch schnell geht. Schnelle KHs, leicht zu bekommen, " lebensmittel" zu Preisen, die in Europa mit die niedrigsten sind. Und wenn das so ist mit der Sucht, ist dann Diskussion nicht sinnlos?
Ich bin nur durch Zufall auf LOGI gekommen. Und weißt Du, was mich überzeugt hat? Das satt sein!!! Ich konnte seit vielen Jahren mal wieder so viel essen, dass ich satt war - ohne zuzunehmen, wie es bei KH-reicher Kost war. Natürlich kommt heute durch viel Info einfach die Überzeugung hinzu, und selbstverständlich die noch nicht zur Routine gewordene Erfahrung, dass es mir sehr viel besser geht.
Eine Frage geht mir seit vielen Wochen durch den Kopf: wenn alle, Medien, Lebensmittelindustrie, Schulen, DGE etc. eine logische Ernährung seit drei Jahrzehnten propagiert hätten, was wäre dann wohl aus mir geworden?
Nachdenklich,
Wolle