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@ Kakaomandel
Die WHO nach Alkohol zu befragen ist wie den Papst nach der unbefleckten Empfängnis Mariä.
Ja, Alkohol erhöht ab einer gewissen Dosis das Krebsrisiko. Aber dafür darf man sich nicht das relative sondern das absolute und das attributable Risiko ansehen, denn bei 20 - 30 g Alkohol pro Tag sinken das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Deshalb ist es wohl das beste, die Gesamtsterblichkeit in großen Studien anzusehen und die ist bei der genannten Mengen etwas niedriger als bei Abstinenz. Das gilt übrigens auch für die fittesten und gesündesten und best ernährten Nicht-Raucher!
Muss jetzt los. Später mehr.
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Was ich mir so denke: wieviele AFLD sind wohl eigentlich NAFLD? Wer regelmäßigen Alkoholkonsum eingesteht, der wird ja sofort der AFLD zugeordnet, denn was könnte es denn anderes als Ursache haben?
Ich hab immer noch das Erstaunen meines HA über meine Blutwerte im Kopf. Leberwerte wie ein Abstinenzler, trotz regelmäßigem Glasl Rotwein. :103:
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"Die Wahrheit ist auch, dass das Leben ohne den Tod nicht möglich ist, dass, egal, was du isst, jemand sterben musste, um dich zu ernähren" - Lierre Keith
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Das ist natürlich die beste Entschuldigung für Alkoholiker- nein danke  Gesundheit kann ich mir auch anders erhalten. Man kann nämlich auch alles übertreiben. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, soll ruhig dazu stehen- ohne gesundheitliche Gründe vorzuschieben.
LG Mezzo
Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null, und nennen ihn ihren Standpunkt.
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Mezzo,'index.php?page=Thread&postID=877089#post877089' schrieb:Das ist natürlich die beste Entschuldigung für Alkoholiker- nein danke Gesundheit kann ich mir auch anders erhalten. Man kann nämlich auch alles übertreiben. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, soll ruhig dazu stehen- ohne gesundheitliche Gründe vorzuschieben. Da bin ich ganz bei Dir. Wenn Alkohol so gesund wäre, dann würden auch Hochleistungssportler jeden Tag einen Schoppen trinken. Tun sie aber nicht.
Ich merke nach jedem Alkoholgenuss über ein kleines Glas Wein hinaus, dass ich wieder 1-2 Tage zum Regenierieren brauche. Ich bin einfach nicht so fit danach. So lange ich in meinem Job eine gewisse Hochleistung bringen muss, tu' ich mir das einfach nicht an.
Mag sein, dass das bei jedem anders ist. Allerdings beobacht eich in meinem beruflichen Umfeld, dass sich viele mit Alkohol betäuben oder runterfahren und dennoch unter dem Konsum leiden, man sieht's einfach! Vor allem in Kombi mit Stress (mal Rauchen ganz weggelassen).
Nicht falsch verstehen: Jeder soll das halten wie er mag, aber Alhohol ist AUCH eine Droge, und dann die Gesundheit heranziehen, finde ich bedenklich. Zumal die Grenzen dann schnell verwischen und aus einem Glas zwei oder drei werden.
Viele Grüße
Kakaomandel
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Q.e.d.
Mein Gedanke, daß AFLDs auch NAFLDs sein könnten, ist natürlich völlig abwegig, denn wer regelmäßig moderat Alkohol konsumiert, kann natürlich nur eine AFL haben...nichts anderes ist zu denken erlaubt.
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In aller Kürze aus einer Pause...
@ Kakaomandel
Zitat:Wenn Alkohol so gesund wäre, dann würden auch Hochleistungssportler jeden Tag einen Schoppen trinken. Tun sie aber nicht.
Dooooooch! Bei italienischen und spanischen und französischen Fußballprofis und auch bei anderen Sportarten selbst beobachtet! Viele würden rebellieren, wenn sie nicht ihr Glas Rotwein abends zum Essen bekämen...
Zitat:aber Alhohol ist AUCH eine Droge, und dann die Gesundheit heranziehen, finde ich bedenklich.
Aber soll man die gesundheitlich positiven Wirkungen verheimlichen, weil es auch eine Droge ist?
Zitat:Zumal die Grenzen dann schnell verwischen und aus einem Glas zwei oder drei werden.
Bei manchen schon, bei anderen nicht. Sonst hätten wir südlich der Alpen 200 Millionen Alkoholiker!
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Wissenschaftler der amerikanischen Gesundheitsbehörden (die nicht dafür bekannt sind Alkoholkonsum fördern zu wollen) zählen nicht ganz zufällig "moderaten Alkoholkonsum" zu den gesundheitsfördernden Lebensstilfaktoren:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21852630
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Nicolai Worm,'index.php?page=Thread&postID=877115#post877115' schrieb:Aber soll man die gesundheitlich positiven Wirkungen verheimlichen, weil es auch eine Droge ist? @Verheimlichen nicht, aber die Grenze, dass man dadurch zum Trinken quasi auffordert, ist nicht weit. Und schließlich berufen sich viele hier, die trinken, auf Ihr Buch, Cheffe.
Nicolai Worm,'index.php?page=Thread&postID=877115#post877115' schrieb:Sonst hätten wir südlich der Alpen 200 Millionen Alkoholiker! @Wer sagt denn, dass das nicht so ist? Dieses Argument ist auch ein alter Hut.
LG Mezzo
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Mmhm, auch wenn ich hier zum gesichtsalten, potentiellen Alkoholiker mit hohem Krebsrisiko deklariert werde, weil ich im Normalfall regelmäßig Alkohol trinke - wohlgemerkt in der hier Beschriebenen 0,25l-"Dosis", werde ich das auch weiter tun.....bitte verfallt nicht in eine Art militanter Diskussion, die ansonsten hier zurecht angeprangert wird.
LG Wolle
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."
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Und wenn es geht, die Moral aus dem Ganzen rauslassen.
Prognosen sind immer schwierig. Besonders wenn es um die Zukunft geht.
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