29.01.2016, 22:29
Aus der niederländischen EPIC-Kohorte gibt es eine neue Analyse, die manch Zunge schnalzen lässt: Je höher die Zufuhr an gesättigten Fettsäuren und explizit, je mehr Butter, desto niedriger das Risiko für tödliche und nicht-tödliche ischämische bzw. koronare Herzkrankheit! Getrieben wurde diese Risikominderung vor allem durch die kurz- und mittelkettigen Fettsäuren wie sie typisch für das Milchfett sind. Und die von mir nicht gerade geschätzte Hochrechnung – was wäre passiert, wenn die Leute jahrelang statt gesättigte Fettsäuren mehr Kohlenhydrate oder einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren gegessen hätten – kommt zum Schluss, dass ein Austausch von gesättigten Fettsäuren gegen Kohlenhydrate und ungesättigte Fettsäuren, so wie von den Fachgesellschaften empfohlen, das IHK-Risiko signifikant erhöhen würde.
Das ist doch eine Nachricht, die mal eine Schlagzeile in der Ernährungs-Umschau wert sein sollte!
Seit Jahrzehnten weisen Langzeitbeobachtungsstudien darauf hin, dass mit dem Mehrkonsum von Milchprodukten – auch mit vollfetten – das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nicht steigt sondern eher sinkt! Weil aber Milchfett u.a. drei gesättigte Fettsäuren enthält, die isoliert betrachtet den LDL-Cholesterinspiegel (und den HDL-Cholesterinspiegel) erhöhen, wird vor dem Konsum von Milchfett nach wie vor gewarnt und zum Konsum von fettarmen wenn nicht gar zu fettfreien Varianten aufgerufen. Auf die Idee zu kommen, dass Milch, Milchfett und Milchproteine Hunderte weitere biologisch wirksame Substanzen enthalten, die möglicherweise oder vielmehr ganz offensichtlich jeden potenziell negativen Effekt von drei Inhaltsstoffen wettmachen, scheint für gewisse Fachleute zu viel verlangt zu sein. Diese überaus nachhaltige staatlich subventionierte Verblödung der Verbraucher schreit zum Himmel!
Viele Grüße,
Nicolai Worm
Das ist doch eine Nachricht, die mal eine Schlagzeile in der Ernährungs-Umschau wert sein sollte!

Seit Jahrzehnten weisen Langzeitbeobachtungsstudien darauf hin, dass mit dem Mehrkonsum von Milchprodukten – auch mit vollfetten – das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nicht steigt sondern eher sinkt! Weil aber Milchfett u.a. drei gesättigte Fettsäuren enthält, die isoliert betrachtet den LDL-Cholesterinspiegel (und den HDL-Cholesterinspiegel) erhöhen, wird vor dem Konsum von Milchfett nach wie vor gewarnt und zum Konsum von fettarmen wenn nicht gar zu fettfreien Varianten aufgerufen. Auf die Idee zu kommen, dass Milch, Milchfett und Milchproteine Hunderte weitere biologisch wirksame Substanzen enthalten, die möglicherweise oder vielmehr ganz offensichtlich jeden potenziell negativen Effekt von drei Inhaltsstoffen wettmachen, scheint für gewisse Fachleute zu viel verlangt zu sein. Diese überaus nachhaltige staatlich subventionierte Verblödung der Verbraucher schreit zum Himmel!
Viele Grüße,
Nicolai Worm