21.07.2018, 19:33
Vor einigen Tagen erhielt ich einen Anruf einer Focus-Online Redakteurin mit der Anfrage ob ich bereit sei über die negativen Wirkungen der Low-Carb Ernährung Auskunft und O-Ton zu liefern. Ich verneinte mit dem Hinweis, dass die Evidenz aus den kontrollierten Studien der letzten Jahrzehnte keine allgemein feststellbaren negativen Auswirkungen gefunden hätte – und ganz im Gegenteil dass inzwischen viel metabolische Vorteile für Low-Carb belegt seien, vor allem für die übergewichtige und körperlich inaktive Bevölkerung von heute und dass die Gewichtsreduktion oft besser sei.
Auf Rückfrage, warum entgegen der Fakten für eine negative Berichterstattung recherchiert würde bekam ich die Auskunft: "Weil die Chefredaktion das so möchte!"
Damit war das Gespräch beendet. Dann wurde offensichtlich weiter gesucht und gefunden:
Prof. Dr. Tanja Kühbacher, Chefärztin der Innere Medizin/Gastroenterologie am Asklepios Westklinikum in Hamburg
Frau Kühbacher ist bislang in der Low-Carb Diskussion nicht in den Vordergrund getreten und ihre Literaturliste zeigt auch keinerlei Arbeitsschwerpunkte auf diesem Gebiet. Entsprechend greift sie dann ungehemmt in die Mottenkiste aller durch randomisiert-kontrollierte Studien längst widerlegten Vorurteile:
- Kohlenhydratmangel (bei einem nicht essenziellen Nährstoff!!!)
- Cholesterin steigt gefährlich an
- Gefahr für Herz, Leber und Nieren
- usw.
Die vorliegende beste Evidenz scheint für Frau Kühbacher nicht relevant zu sein. Massenweise Meta-Analysen, welche die aktuelle Datenlage beleuchten und alle unsinnigen Behauptungen im Focus widerlegen, sind für die Chefärztin nicht von Bedeutung.
Ich frage mich welche Intention hinter einer solchen Desinformation steckt. Auf Grund meiner langjährigen Erfahrung würde es mich nicht wundern, wenn ein PR-Etat dafür gesorgt hätte.
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehru...84261.html
Auf Rückfrage, warum entgegen der Fakten für eine negative Berichterstattung recherchiert würde bekam ich die Auskunft: "Weil die Chefredaktion das so möchte!"
Damit war das Gespräch beendet. Dann wurde offensichtlich weiter gesucht und gefunden:
Prof. Dr. Tanja Kühbacher, Chefärztin der Innere Medizin/Gastroenterologie am Asklepios Westklinikum in Hamburg
Frau Kühbacher ist bislang in der Low-Carb Diskussion nicht in den Vordergrund getreten und ihre Literaturliste zeigt auch keinerlei Arbeitsschwerpunkte auf diesem Gebiet. Entsprechend greift sie dann ungehemmt in die Mottenkiste aller durch randomisiert-kontrollierte Studien längst widerlegten Vorurteile:
- Kohlenhydratmangel (bei einem nicht essenziellen Nährstoff!!!)
- Cholesterin steigt gefährlich an
- Gefahr für Herz, Leber und Nieren
- usw.
Die vorliegende beste Evidenz scheint für Frau Kühbacher nicht relevant zu sein. Massenweise Meta-Analysen, welche die aktuelle Datenlage beleuchten und alle unsinnigen Behauptungen im Focus widerlegen, sind für die Chefärztin nicht von Bedeutung.
Ich frage mich welche Intention hinter einer solchen Desinformation steckt. Auf Grund meiner langjährigen Erfahrung würde es mich nicht wundern, wenn ein PR-Etat dafür gesorgt hätte.
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehru...84261.html